Das Zollernalb Klinikum in Baden-Württemberg mit seinen beiden Standorten Balingen und Albstadt war für die zukünftige strategische Ausrichtung der Kliniken und die zunehmende Intensivierung der Einweiserbeziehungen auf der Suche nach einem verlässlichen Partner, der die Entscheidungsträger bei relevanten Fragestellungen unterstützt.
Das seit über zehn Jahren erfolgreich am Markt befindliche Produkt EYE ON HEALTH (EOH®) hat im vergangenen Jahr ein vollständiges Redesign durchlaufen. Dabei wurden sowohl die technische Basis mit aktueller Cloud- und Web-Technologie überarbeitet als auch die fachlichen Funktionen zur Analyse auf den Prüfstand gestellt und mit neuen Funktionen angereichert. Um den Anwender:innen eine besonders gute Bedienergonomie und intuitives Handling zu ermöglichen, hat ein erfahrener UX-Designer das User-Interface gestaltet.
Ein Alleinstellungsmerkmal von EOH® ist, dass neben allgemein zugänglichen statistischen Daten und Qualitätsberichten der Kliniken auch klinikspezifische Daten aus eisTIK®.akut verarbeitet und gemeinsam in einen geografischen Kontext gebracht werden können. Die Darstellung erfolgt als Flächeneinfärbung und Pins. Dabei können zur Auswertung eigene Märkte auf Basis der Postleitzahlgebiete angelegt und darauf die Kennzahlen und statistischen Daten, inkl. Prognosen zum Bevölkerungswachstum oder zu auftretenden Krankheiten etc., aggregiert werden.
Das Einweisermanagement ermöglicht unter anderem die Analyse von Nicht-Einweisern. Dadurch können die hierdurch eingegrenzten niedergelassenen Ärzt:innen direkt angesprochen werden.
Durch das Einweiserclearing wird zudem sichergestellt, dass diese Daten valide und vergleichbar sind. Denn durch die Übernahme der Einweiserdaten aus Vorsystemen wie ERP, KIS etc., kommt es immer wieder vor, dass niedergelassene Ärzt:innen mit Fehlern beim Namen, bei der Adresse etc. angelegt oder auch mehrfach in verschiedenen Variationen erfasst sind. Das Clearing korrigiert diese Fehler und führt die Datensätze zusammen, sodass darauf basierende statistische Auswertungen valide sind. Beim Start eines neuen EOH®-Projekts werden die Einweiserdaten initial bereinigt. Dies geschieht durch mehrere Iterationen, die teilweise automatisiert erfolgen. Lediglich die Datensätze, die nicht über den Automatismus erkannt wurden, sind dann noch manuell zu korrigieren. Anschließend erfolgt einmal pro Monat, auf Wunsch auch öfter, das Clearing von neuen Datensätzen.
Dies reicht von der Analyse des Einzugsgebiets auf Basis von eigens definierten Fahrzeitpolygonen bis hin zur Analyse des Marktanteils für bestimmte Diagnosegruppen.
Darüber hinaus kann über die vorhandenen Daten aus den Qualitätsberichten der umliegenden Kliniken auch das Leistungsportfolio der Nachbarhäuser betrachtet werden.
Die Auswertungen zum Geomarketing sind sowohl ad-hoc über ein neues Dashboard-Konzept als auch über das etablierte Berichtswesen von eisTIK®.akut möglich. Hierfür steht ein neues Kartenelement zur Verfügung, das in Berichte eingebettet werden kann und somit auch in Berichtsmappen Verwendung findet.
Das Dashboard-Konzept sieht vor, dass der User auf Basis von Elementen, sogenannten Widgets, eigene Dashboards aufbauen und diese mit weiteren Anwendern teilen kann. Die Platzierung der Elemente erfolgt dabei beliebig auf Kacheln, die in einer Matrix angeordnet sind. Optional besteht die Möglichkeit, jedes einzelne Widget in Full-Screen darzustellen.
Das Controlling des Zollernalb Klinikums ist nun selbst in der Lage, die eigene Marktposition jederzeit und mit stets aktuellen Daten zu analysieren. Durch die täglichen Datenübernahmen sind die Daten immer auf dem aktuellen Stand und in den zur Verfügung gestellten Dashboards abrufbar.
Über den wöchentlichen Berichtsversand von eisTIK®.akut können unter anderem die Chefärzt:innen zu ihrem Fachgebiet über die Veränderungen ihrer jeweiligen Einweiser schnell und effektiv informiert werden.