Forschungsprojekt KIICK

Das Forschungsprojekt KIICK, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, behandelt die Herausforderungen der dynamischen Kapazitätsplanung in Kliniken, insbesondere auf Intensivstationen. Im Rahmen des Projekts wird ein KI-gestütztes Vorhersagesystem entwickelt, das Patientendaten und externe Informationsquellen nutzt, um die Verweildauer und den Bedarf an Intensivpflege präzise vorherzusagen und fundierte Verlegeprognosen, für eine optimale Planung der zur Verfügung stehenden Ressourcen, zu ermöglichen.

Optimierung der Patientenversorgung

Ein benutzerzentrierter Ansatz führt zur Entwicklung eines Prototyps mit einer intuitiven Benutzeroberfläche, die klare Datenvisualisierungen bietet. Die bisherigen Studien verwenden Feedforward- und Convolutional Neural Networks, die vielversprechende Ergebnisse bei der Vorhersage gezeigt haben. Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit der Einbindung von Large Language Modells um weitere multimodale Daten in die Vorhersagen zu integrieren. Das Ziel ist es, die Patientenversorgung zu optimieren und die Ressourcenallokation in Krisenzeiten, wie dies in Vergangenheit bei COVID-19 der Fall war, zu verbessern.

Eine breite Nutzung von Gesundheits- und Patientendaten durch KI-Modelle ist essenziell, um die Entscheidungsfindung im Krankenhausmanagement zu unterstützen. Insgesamt zeigt das Forschungsprojekt ein großes Potenzial für die Verbesserung der Gesundheitsressourcennutzung durch innovative Vorhersagetools. Neben der KMS Vertrieb und Services GmbH umfasst das Projektkonsortium das Universitätsklinikum Düsseldorf und die Firma AICURA medical GmbH. Das Projekt läuft noch bis Ende des Jahres 2026. Aufbauend auf den Projektergebnissen ist das Ziel die Entwicklung eines KMS-Produkts.