Mit der Falldatenanalyse besteht die Möglichkeit, die Rehabilitand:innen anhand verschiedener Dimensionen wie der Maßnahmeart, Verfahrensart, Entlassungsform usw. zu analysieren. Diese umfassende Analyse der Falldaten erlaubt es, zeitnah einen Überblick über die aktuellen Trend-Entwicklungen zu erhalten.
Um die Auslastung zu steuern und einen Leerstand von Betten zu minimieren, ist die Analyse der Einweiser:innen von entscheidender Bedeutung. Diese ermöglicht eine zeitnahe Erkennung von Entwicklungen bei den Einweisungen – gerade bei negativen Trends können so frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Zusätzlich zur Einweiseranalyse lassen sich auch die Vorkliniken der Rehabilitand:innen auswerten, unabhängig davon, ob die Vorklinik tatsächlich auch der Einweisende war.
Rehabilitationseinrichtungen stehen unter einem zunehmenden Wettbewerbsdruck. Um die Auslastung zu steuern und einem Bettenleerstand vorzubeugen ist es daher zentral, einen guten Kontakt zu den Einweiser:innen zu pflegen, da niedergelassene Ärzt:innen und Kliniken für eine fortlaufende Belegung sorgen. Mit dem Einweisungsmanagement in eisTIK® kann dargestellt werden, wer Ihre Patient:innen eingewiesen hat. Die Einweiser können differenziert nach Ärzt:innen oder Kliniken betrachtet werden. Ferner lassen sich sowohl positive als auch negative Trends rasch erkennen. Dies ermöglicht Ihnen, zeitnahen Kontakt zu Ihren Einweisern aufzunehmen und bei Bedarf weitere unerlässliche Maßnahmen einzuleiten, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
Hausindividuelle therapeutische Leistungen können detailliert analysiert und aus verschiedenen Dimensionen betrachtet werden. Das ermöglicht nicht nur die Bewertung der Effektivität verschiedener therapeutischer Ansätze, sondern auch die Identifizierung von Trends. Auf dieser Grundlage können die Therapieangebote weiterentwickelt und eine bessere Basis für die Bedürfnisse der Patient:innen geschaffen werden.
Die Auswertung der KTLs beschränkt sich nicht nur auf die Anzahl und Dauer. Alle KTLs mit auffälliger Dauer können identifiziert werden, noch bevor sie von der DRV bemängelt werden. Über eine Verwaltungsmaske lassen sich zudem relevante Informationen für die Ermittlung der KTL-Qualitätspunkte hinterlegen, um die Behandlungsqualität anhand derer zu bewerten.
Durch eine tagesbezogene Auswertung können die Tagessätze der Rehabilitand:innen genau betrachtet werden. Diese Analyse ermöglicht die Einsicht in bereits abgerechnete oder noch ausstehende Tagessätze und erlaubt die Identifikation zeitlicher Schwankungen.
Die Entlassungsberichte der DRV spielen eine besonders wichtige Rolle, da sie nicht nur den Verlauf der Rehabilitationsbehandlung dokumentieren, sondern auch als entscheidende Grundlage für sektorübergreifende Leistungen der Renten- oder anderer Sozialversicherungsträger dienen. Daher ist es erforderlich, diese Berichte spätestens 14 Tage nach der Entlassung an die DRV zu übermitteln. Durch die Auswertung der Laufzeiten der Entlassungsberichte in eisTIK® können Sie proaktiv reagieren und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um die Einhaltung der 14-Tage-Frist sicherzustellen.
Mit bereitgestellten Verwaltungsmasken können individuelle Therapiestandards definiert und unterschiedlichen Kriterien und ETMs zugeordnet werden. Dabei ist eine Orientierung sowohl auf Basis der von der DRV definierten Therapiestandards wie auch individueller Standards für das interne Qualitätsmanagement möglich. Mit verschiedenen Kennzahlen und Dimensionen lässt sich die Behandlungsqualität anhand von ETM-Werten und RTS-Qualitätspunkten bewerten.
Die Diagnosen der Rehabilitand:innen lassen sich nach verschiedenen Diagnosearten anhand eines ICD-Katalogs auswerten.
Alle im Krankenhausinformationssystem vorliegenden Rechnungsdaten sind umfassend analysierbar und können außerdem fallbezogen ausgewertet werden.
Im Mai 2023 wurde dieses Konzept für eisTIK® Reha in einem Kick-off vorgestellt und nach inhaltlicher Prüfung verabschiedet. Damit startete das Kundenprojekt in die Umsetzungsphase.
Die eisTIK®-Anbindung wird aktuell für die Programme GPM und LMZ der CGM entwickelt.
In einem ersten Schritt wurde im Juni 2023 der neue Reha-Cube beim Kunden installiert.
Seit diesem Zeitpunkt werden die Cube-Inhalte kontinuierlich, entsprechend unseren geplanten Entwicklungsschritten in den Sprints, erweitert.
Begonnen wurde mit den Basisdaten:
Aufgrund der Komplexität der Neuentwicklung ist es nicht möglich, die Programmierungstätigkeiten komplett auf den Kundenanlagen durchzuführen. Deshalb findet die Entwicklung in einer eigenen Demo-Umgebung mit fiktiven Daten in unserem Haus statt. Per Live-Update werden die Neuentwicklungen anschließend beim Kunden installiert.
Im Anschluss wird jeder Bereich, der neu installiert wird, einer ersten Prävalidierung unterzogen. Häufig erfordert dies Korrekturen und Nacharbeiten, die sich erst mit echten Kundendaten ergeben. Individuelle Arbeitsweisen des Kunden mit dem GPM-Programm müssen hier dann genauso beachtet werden wie allgemeine Anforderungen, die wir im Konzept für eine Allgemeingültigkeit und die Übertragbarkeit auf weitere Kundenprojekte definiert haben.
Trotz des Aufwandes bietet dieser Prozess den Vorteil, dass der Kunde zeitnah ausgelieferte Kennzahlen und Dimensionen testen und bewerten kann. Dadurch können Fehler schnell gefunden und korrigiert werden.
Im ersten Quartal 2024 liegt der Schwerpunkt bei der Validierung der therapeutischen Leistungen.
Die Verwendung von bereitgestellten Kennzahlen und Dimensionen schafft umfassende Transparenz in verschiedenen Bereichen. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden eine solide Grundlage für eine effektive und effiziente Steuerung Ihrer Reha-Einrichtung.
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