Unterstützung bei der InEK-Kalkulation

Zur Erhöhung der Repräsentativität der Kalkulation werden die freiwillig an der Kostenerhebung teilnehmenden Krankenhäuser per Losverfahren um weitere Krankenhäuser ergänzt, die zur Teilnahme an der Kostenerhebung für die nächsten fünf Kalkulationsjahre verpflichtet werden. Die erste InEK-Abgabe der Kostendaten für diese „Losopfer“ ist bereits innerhalb von wenigen Wochen fällig.

Mittels einer Strukturanalyse wird der notwendige Handlungsbedarf bestimmt. Dabei werden beispielsweise Antworten auf folgende Fragen festgehalten:

• Gibt es eine ausreichende Differenzierung der Kosten­stellen und Kostenarten und können nicht-kalkulations­relevante Kosten(-anteile) verursachungsgerecht abgegrenzt werden?
• Stehen für alle Kostenstellen die InEK-konformen Verrechnungsgrößen in hinreichender Qualität zur Verfügung?
• Gibt es eine Einzelkosten­erfassung und in welchem Umfang?
• Werden Übergangslösungen für bestimmte, noch nicht optimal gelöste Sachverhalte benötigt und mit welchem Aufwand sind diese umzusetzen?

Insofern die Datenlage im Haus für eine Datenabgabe ausreichend ist, kann direkt im Anschluss an die Strukturanalyse mit der Konzeption und dem Aufbau einer InEK-konformen Kostenträgerrechnung begonnen werden. In diesem Fall ist es sogar realistisch, dass bereits im ersten Kalkulationsjahr eine vollständige Teilnahme erfolgen kann.

Sollte sich bei der Strukturanalyse herausstellen, dass die Datenlage für eine vollständige Abgabe noch nicht ausreichend ist, unterstützen wir Sie gerne bei der vereinfachten Datenabgabe, welche im 1. Jahr nach der Ziehung möglich ist. In Abstimmung mit den Kund:innen stellen wir uns gemeinsam der Herausforderung, das Krankenhaus bis zur Datenabgabe im 2. Kalkulationsjahr „InEK-ready“ zu machen. Aufbauend auf der Strukturanalyse wird der konkrete Handlungsbedarf ermittelt und ein Maßnahmenplan erstellt.

Im „Back-up“-Ansatz erledigt die bzw. der Kund:in die Tätigkeiten rund um das InEK-Verfahren zum großen Teil eigenständig. Allerdings steht für den gesamten Kalkulationszeitraum ein:e feste:r Ansprechpartner:in des Consulting-Teams bei Fragen und Problemen zur Verfügung.

Die Themen, bei denen wir hier unterstützen können, sind kundenindividuell und breit gefächert. Einige Beispiele dabei sind:

• Gezielte Anpassungen am Verrechnungsmodell in eisTIK®
• Das jährliche Check-Up für neue Kostenstellen oder Kostenarten
• Integration neuer Verrechnungsschlüssel oder Leistungsarten
• Probleme bei der Verprobung der Verrechnungsergebnisse oder bei der Ausleitung der InEK-Daten.

Bei Bedarf assistieren wir bei der Datenerhebung zur Kalkulationsgrundlage oder sind dabei behilflich, Ansatzpunkte zur möglichen Korrektur der InEK-Fehlermeldungen zu identifizieren und umzusetzen.

Und mal Hand aufs Herz: Wünscht man sich nicht hin und wieder ein Gegenüber, mit dem man Lösungs- oder Optimierungsideen auf Augenhöhe diskutieren und sowohl verrechnungstechnisch als auch fachlich beleuchten kann? Das KMS-Consulting kann im Rahmen der InEK-Kalkulation (und auch anderer Themen) dieser Sparringspartner sein. Wir ergänzen die Diskussion gerne um einen externen Blickwinkel und lassen unsere Erfahrungen aus etlichen Kalkulationsrunden mit einfließen.

Das Schlüsselwort hierbei heißt „GEMEINSAM“. Wir arbeiten mit unseren Kund:innen Hand in Hand an allen anstehenden Prozessschritten der InEK-Kalkulation.

Gemeinsam bauen wir die Kostenträgerrechnung in eisTIK® auf und bringen dabei unseren Erfahrungsschatz aus vergangenen Kalkulationsprojekten aktiv mit ein. Wir unterstützen bei umfangreicheren Umbau-Arbeiten, z. B. bedingt durch Änderungen im Kostenstellen- oder Kontenplan. Wir kümmern uns in enger Zusammenarbeit darum, dass die Kosten über InEK-konforme Verrechnungsschlüssel auf die Fälle verteilt werden. Ebenso sorgen wir für eine verursachergerechte Kostenabgrenzung. Wir begleiten die Prüfung der Verrechnungsergebnisse und die Plausibilisierung der Daten. In Abstimmung mit dem Haus werden Korrekturbuchungen und Einzelkostenbuchungen vorgenommen. Letztendlich erstellen wir in Kooperation die notwendigen Dateien für die Datenabgabe, erheben die Daten für die Kalkulationsgrundlage und unterstützen beim Bearbeiten der ergänzenden Datenlieferungen. Im letzten Schritt werden die Fehler- und Konformitätsprotokolle des InEK gemeinsam bearbeitet bzw. kommentiert.

Ein großer Vorteil des „Teamwork“-Ansatzes ist für unsere Kund:innen, dass ein:e feste:r Ansprech­partner:in durch den gesamten Kalkulationsprozess leitet und aktiv mitarbeitet. Neben der Etablierung von Verrechnungsprozessen und -strukturen in eisTIK® findet dadurch ein optimaler Wissenstransfer statt.

Kurz und knapp: KMS erledigt die InEK-Kalkulation. Unser Consulting-Team kümmert sich um die InEK-konforme Verrechnung der Kosten auf die Fälle und plausibilisiert die Verrechnungsergebnisse. Wir erstellen die Dateien für die Datenabgabe, füllen die Kalkulationsgrundlage aus und erledigen die Datenabgabe. Zudem bearbeiten wir die Fehlerprotokolle und das Konformitätsprotokoll. Die Mitwirkungspflicht des bzw. der Kund:in besteht im Schwerpunkt darin, uns die Daten zuzuliefern, die nicht in eisTIK® zur Verfügung stehen, und uns das Wissen über die Besonderheiten des Hauses zur Verfügung zu stellen.

Das KMS-Angebot unterscheidet sich im Gegensatz zu anderen „Full-Service“-Anbietern vor allem dadurch, dass dies kein Black-Box-Ansatz ist. Wir arbeiten auf dem eisTIK®-System der Kund:innen. Es ist jederzeit möglich, einen Einblick in die Verrechnung und die Detailergebnisse zu nehmen - und diese sind auch nach Abschluss der Kalkulationsphase weiterhin verfügbar. Sollten sich die Rahmen­bedingungen bei dem bzw. der Kund:in ändern, sodass er oder sie sich aktiver am Kalkulationsprozess beteiligen möchte, kann auf den bestehenden Strukturen und Prozessschritten in eisTIK® weitergearbeitet werden. Der notwendige Know-how-Transfer kann dann entweder über eine gezielte kunden­individuelle Schulung oder einen „Teamwork“-Ansatz in der folgenden Kalkulationsphase erfolgen.

Auch nach der erfolgreichen Abgabe begleiten wir unsere Kund:innen weiter. Sei es bei der Nutzung der Ergebnisse oder bei der Optimierung der Kalkulationsqualität.

Durch die Kalkulation mit eisTIK® entstehen wertvolle Daten, welche durch entsprechende Aufbereitung für eine große Transparenz im Kosten- und Leistungsgeschehen sorgen können. KMS-Consulting kann dabei unterstützen, das Potenzial dieses Datenpools zu nutzen.

Wir konzipieren Berichte oder Dashboards zur KTR und setzen diese gemeinsam um. Darüber hinaus bieten wir die Analyse der Daten sowie die Identifizierung von Optimierungspotenzialen an. Dem Controlling vor Ort stehen wir auch bei Ergebnis- und Chefärzt:innen-Gesprächen zur Seite und begleiten die Umsetzung der identifizierten Maßnahmen.

Zusätzlich unterstützt KMS-Consulting Sie bei der Verbesserung der Datenqualität, ganz nach dem Motto: „Nach der Kalkulation ist vor der Kalkulation“. Wir begleiten unsere Kund:innen dabei, die Datengrundlage und -qualität für die nächsten Kalkulationsphasen zu verbessern. Wir passen z. B. die InEK-Kostenträgerrechnung an die sich stetig wandelnden Strukturen und die Organisation des Hauses an. Ebenfalls beraten wir die Kund:innen bei der technischen und prozessualen Verbesserung der Datenerfassung bzw. -dokumentation, beispielsweise bei der Material- und Leistungserfassung. Diese Verbesserungen wirken zudem häufig über den Bereich der InEK-Kalkulation hinaus.

Unabhängig davon, mit welchen Voraussetzungen, welchen Ressourcen und Kenntnissen Sie eine InEK-Kalkulation oder InEK-nahe Kostenträgerrechnung durchführen: Vom „Back-up“ bis zum „Full-Service“. Dabei stellen wir die erfolgreiche Teilnahme und den Know-how-Transfer sicher. Dadurch reduziert sich häufig der Unterstützungsbedarf und -umfang deutlich nach jeder Kalkulationsrunde. Wir stimmen Ihren konkreten Unterstützungsbedarf gerne gemeinsam mit Ihnen individuell ab!