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KMS

3. August 2018

Success Story: Klinik-Kompetenz-Bayern

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Wie die Klinik-Kompetenz-Bayern mit KMS ein Benchmark-Portal umgesetzt hat

Die Ausgangslage

Eine wesentliche Dienstleistung der Klinik-Kompetenz-Bayern, kurz KKB, für ihre Mitglieder ist ein jährlicher Benchmark, inklusive der Diskussion der Ergebnisse. Dieser Benchmark dient der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, unterstützt den Transfer von Know-how sowie den Erfahrungsaustausch und ist ein wichtiger und zentraler Bestandteil des Zusammenschlusses. Dafür wurde eine eigene Projektgruppe "Benchmark" installiert. Alle Mitglieder haben sich zur Teilnahme verpflichtet. Die Aufbereitung und Lieferung der Daten erfolgt durch die Kliniken nach den in der Projektgruppe ausgearbeiteten Vorgaben. Die Kliniken werden nach Größe und Leistungsumfang im Benchmark in vier verschiedene Gruppen eingeteilt, um eine gute Vergleichbarkeit gewährleisten zu können. Unter der Projektleitung von Maria Hermann, Leiterin Kaufmännisches Controlling der KKB, finden regelmäßige Treffen der Projektgruppe Benchmark statt, in denen Abstimmungen der Datengrundlagen zur Vergleichbarkeit und neue Kennzahlen diskutiert werden.

Der Benchmark ist für die Mitgliedshäuser nicht anonymisiert und umfasst folgende Bereiche:

  • Allgemeine Kennzahlen
  • DRG-Bericht
  • Kennzahlen Berufsgruppen
  • Kennzahlen Wirtschafts- und Versorgungsdienst
  • Kennzahlen Röntgen und Labor
  • Kennzahlen ärztlicher Dienst
  • Kennzahlen Sachkosten
  • Kennzahlen Gesamthaus
Bis zum Benchmark für 2016 wurden die Benchmark-Daten der Mitglieder via E-Mail an die KKB übermittelt, dort manuell geprüft und aufbereitet. Die so manuell erstellten Berichte wurden anschließend den Kliniken zur Verfügung gestellt. Dies erforderte massiven Zeit- und Personalaufwand. Aufgrund der wachsenden Anzahl der Kliniken in der KKB wurde die manuelle Aufbereitung immer schwieriger und aufwendiger.

»Die persönliche Betreuung und der intensive Kontakt mit den Mitarbeitern von KMS haben sich bestens bewährt.«

Maria Hermann, Leiterin Kaufmännisches Controlling
Maria Hermann

Zielsetzung

In der Zusammenarbeit mit KMS verfolgt die KKB das Ziel, die manuellen Prozesse in der Datenübermittlung und -aufbereitung zu automatisieren, den Benchmark laufend zu erweitern und die Möglichkeit zu schaffen, den Benchmark auch in kürzeren Abständen vorzunehmen.
Success Story KKB - Kennzahlen Personal
Abbildung 1: Kennzahlen Personal
Success Story KKB - Kennzahlen Sachkosten
Abbildung 2: Kennzahlen Sachkosten
„Mit der Implementierung eines eigenen Upload-Portals zur Übermittlung der Basisdaten der Mitglieder wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Im Zuge des Upload-Prozesses wird nicht nur die Vollständigkeit der Daten überprüft, sondern es erfolgt auch eine erste Plausibilisierung. Diese Plausibilitätschecks werden auf Basis der Erfahrungswerte laufend erweitert“, berichtet Maria Hermann. 

Ein erster Übersichtsbericht macht den Teilnehmern bereits nach durchgeführtem Upload ihre Abweichungen zum Vorjahr erkenntlich. Mit Ablauf der Zeitfrist für die Datenlieferung sollen die Daten im eisTIK®-Datawarehouse automatisiert verarbeitet und die Ergebnisse im bisherigen Berichtsformat in Microsoft Excel aufbereitet werden.
Success Story KKB - Upload-Portal
Abbildung 3: Upload-Portal

Perspektive

Nach Einführung der technologischen Basis soll der Benchmark inhaltlich weiterentwickelt und in kürzeren Zyklen durchgeführt werden. Aktuell diskutieren der Vorstand der KKB und die Projektgruppe Erweiterungen um §21-Daten bzw. die Einführung eines OP-Benchmarks, die bereits 2019 mit einfließen könnten. Weiterhin ist perspektivisch der Wechsel von der aktuellen Excel-Berichtswelt zur interaktiven Berichtsplattform von eisTIK®.akut vorgesehen.

»Der KKB-Benchmark ist erfolgreich umgesetzt und vereinfacht unsere Arbeitsabläufe deutlich. Jetzt geht es darum, neue Themen zu evaluieren.«

Manfred Wendl, Vorstand
Success Story KKB Manfred Wendl
„Die Zusammenarbeit mit den Benchmark-Verantwortlichen von KMS unter der Leitung von John Ahrens hat sich im vergangenen Jahr bestens bewährt. Die Automatisierung des Benchmarks mit KMS eröffnet uns neue Möglichkeiten. Das Ziel jetzt ist es, inhaltlich die nächsten Schritte zu evaluieren und die Benchmark-Plattform gemeinsam weiterzuentwickeln“, betont KKB-Vorstand Manfred Wendl.
Success Story KKB - Benchmark-Berichtsbeispiel
Abbildung 4: Benchmark-Berichtsbeispiel

Klinik-Kompetenz-Bayern eG

Vernetzung stärken. Leistungsstark arbeiten.
Im Wettbewerb bestehen!

Mit dem Ziel, die kommunalen und freigemeinnützigen Kliniken effektiv zu vernetzen, hat die Klinik-Kompetenz-Bayern, eine eingetragene Genossenschaft (eG), im Januar 2011 die gemeinsame Arbeit aufgenommen.

Dem freiwilligen Verbund angeschlossen sind – Stand Januar 2018 – insgesamt 32 Träger mit 62 leistungsstarken kommunalen und freigemeinnützigen Kliniken sowie Medizinischen Versorgungszentren in Bayern. Rund 11.000 Betten im akutstationären Bereich und 353 Reha-Betten werden von der Klinik-Kompetenz-Bayern repräsentiert. Durch den Zusammenschluss und die Vernetzung der Kompetenzen können die Kliniken die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau sicherstellen und damit auch im Wettbewerb besser bestehen.

Die Kliniken geben dabei ihre Selbstständigkeit nicht auf.

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